
Nuove indagini sulla Basilica Aemilia nel Foro Romano
In: Archeologia Classica: 58, 2007
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Aus dent Befund der Ruine and der Formanalyse der Ban glieder ließen sich für die Basilica Aemilia vier Bauphasen ableiten. Das originate Gebäude, ein eingeschossiger Bau, wurde 179 v.Chr. eingeweiht. Eine Renovierung fand etwa um die Mitte des 2. Jhs. v.Chr. statt. In der dritten Phase erhielt das Bauwerk ein Obergeschoß mit einer neuen und entschieden größeren Portikus auf der Südseite. Nach einem Brand im Jahr 14 v.Chr. wurde der Monumentalbau gänzlich renoviert and mit Marmor ausgestattet. Der Abgleich des von H. Bauer aufgenommenen Materials vor Ort führte zu einer grundlegend neuen Rekonstruktion des augusteischen Bauwerks. Nach dieser hatte die Basilica Aemilia im Innern nur zwei Ordnungen, wobei die untere ionisch, die obere korinthisch war. Auf der zum Forum ausgerichteten Südseite verlief eine Reihe von elf Tabernen mit einer vorgelagerten Portikus, deren eingeschossige Fassade eine dorisierende Ordnung und eine mit Barbarenstatuen und immagines clipeatae verzierte Attika hatte. Die formanalytische Auswertung der Bauornamentik legt eine Datierung des Gebäudes in die letzten zwei Jahrzehnte des 1. Jhs. v.Chr. nahe. Aus dieser Phase stammt auch der figürliche "Fries". Eine Untersuchung des technischen Befundes der acht fragmentiert erhaltenen Platten aus pentelischem Marmor ergab, daß es sich aber nicht am einen Fries, sondern um einzelne Schmuckreliefs handelte, die in die inkrustierten Wände eingelassen waren.